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4. September 2025
Corinna Meyer-Riedt
Was macht das Deutsche Grüne Kreuz?
Das Deutsche Grüne Kreuz (DGK) ist Deutschlands ältester eingetragener Verein für Gesundheitsvorsorge. Die Organisation arbeitet unabhängig und ist weder politischen noch religiösen oder wirtschaftlichen Interessen verpflichtet. Laut ihrer Satzung hat sie den Auftrag, Menschen vor gesundheitlichen Risiken und Schäden zu bewahren.
Besonders stark konzentriert sich die Arbeit des DGK auf den Bereich Impfschutz. Dabei wird das DGK von einem Fachgremium zum Thema „Infektionskrankheiten und Impfungen“ unterstützt. Das DGK stellt Impfaufklärungsbögen als zuverlässige Unterstützung für Arztpraxen und andere impfende Einrichtungen zur Verfügung. Diese Bögen enthalten alle notwendigen Informationen und Anamnesefragen. Um stets aktuell zu bleiben, werden sie regelmäßig an die neuesten STIKO-Empfehlungen und fachlichen Neuerungen angepasst. Neben den Impfaufklärungsbögen bietet das DGK unter anderem Impfausweise, Praxismappe Impfen und IBERA, die Reiseimpfberatung, an.
Was macht Simpleprax?
Simpleprax ist eine Software, die Patientenformulare wie Anamnesebögen, Aufklärungsdokumente, Behandlungsverträge und Einwilligungen digitalisiert. Patienten können diese Dokumente bequem auf dem Smartphone, Tablet oder Computer ausfüllen. Dies erleichtert die Arbeit Ihrer Praxis, da die Daten digital erfasst, ausgewertet und direkt in die Praxissoftware integriert werden.
Wie kann die Impfaufklärung digitalisiert werden?
Um die zu impfende Person umfassend über eine Schutzimpfung zu informieren und eine wirksame und dokumentierte Einwilligung zu gewährleisten, können die Impfaufklärungsunterlagen des Deutschen Grünen Kreuzes in Simpleprax genutzt werden. Darin wird nicht nur über die Krankheit aufgeklärt, gegen die geimpft werden soll, durch die Impfaufklärung wird der Patient über möglichen Nebenwirkungen und Komplikationen, die durch die Impfung entstehen könnten, aufgeklärt.
Wie läuft der Impfaufklärungprozess mit den Unterlagen des Deutschen Grünen Kreuzes digital ab?
Das Durchführen der Impfaufklärung gewährleistet eine sichere, nachvollziehbare und rechtlich einwandfreie Durchführung von Impfungen. Der Prozess der Impfung und Impfaufklärung läuft nach folgenden Schritten ab.
1. Information vor der Impfung
Patienten erhalten zunächst den Aufklärungsbogen des Deutschen Grünen Kreuzes mit grundlegenden Informationen (Laut den STIKO-Empfehlungen und Fachinformationen): Informationen Angaben zu der zu verhütenden Krankheit und dem Nutzen der Impfung, Kontraindikationen, Durchführung, Beginn und Dauer des Impfschutzes, Verhalten nach der Impfung, möglichen unerwünschten Arzneimittelwirkungen und Impfkomplikationen sowie Notwendigkeit und Termine von Folge- und Auffrischimpfungen.
Über Simpleprax können die Unterlagen per E-Mail vorab an den Patienten gesendet werden. Alternativ können sie im Wartezimmer auf dem eigenen Smartphone oder einem Praxis Tablet ausgefüllt werden. Dieser Schritt ist optional, denn das Aufklärungsdokument kann auch direkt im Aufklärungsgespräch mit dem Arzt ausgefüllt und unterschrieben werden.
2. Das Aufklärungsgespräch
Im persönlichen Gespräch werden offene Fragen geklärt. Als aufklärender Arzt stellen Sie sicher, dass der Patient alles verstanden hat und eine informierte Entscheidung treffen kann.
3. Die Dokumentation
In der Simpleprax Tablet App können Sie das Aufklärungsdokument während des Aufklärungsgesprächs annotieren , um das Gespräch zu dokumentieren. Anschließend wir die digitale Unterschrift zur Zustimmung oder auch zur Ablehnung der Impfung eingeholt. Das Dokument wird automatisch in die Patientenakte hochgeladen.
Wie profitiert Ihre Praxis von der digitalen Impfaufklärung?
Dank der Partnerschaft von Simpleprax und dem Deutschen Grünen Kreuz können Sie die Impfaufklärungbögen des DGK digital mit Simpleprax ausfüllen lassen. Hiervon profitieren sowohl Sie als auch Ihre Patienten.
Der automatische Import der ausgefüllten Dokumente führt zu einer Zeitersparnis von etwa 4 Minuten pro Patient, da Prozesse, wie das Scannen, manuelle Zuordnen zum Patienten und Schreddern der Dokumente entfallen. Bei 20 Impfungen pro Woche spart Ihre Praxis damit über eine Stunde Arbeitszeit. Der Patient erhält außerdem eine digitale Kopie des Aufklärungsdokuments an seine hinterlegte E-Mail-Adresse. Alle Patientendaten werden rechtssicher automatisch archiviert und einem Verlust von wichtigen Dokumenten wird vorgebeugt.
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