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19. November 2025
Corinna Meyer-Riedt
Seit Mai 2025 nutzt die Hausarztpraxis von Dr. Peter Bullerkotte südlich von Hannover Simpleprax für die digitale Patientenkommunikation. Mit vier angestellten Ärztinnen, einem Weiterbildungsassistenten und sechs MFAs versorgt das Team drei Ortschaften hausärztlich. Im Interview berichtet Herr Dr. Bullerkotte über die Erfahrungen mit der Digitalisierung seiner Praxis.
Vom No-Show-Problem zur digitalen Lösung
Der Weg zur Digitalisierung begann für ihn mit einem konkreten Problem im Praxisalltag: Dr. Bullerkotte wollte die Anzahl der No-Shows, also durch Patienten nicht wahrgenommene Termine, reduzieren. Die eigene Praxissoftware bot zwar theoretisch Terminerinnerungen an, doch die bürokratische Hürde war hoch: Für jede Terminerinnerung wäre eine schriftliche Einwilligung der Patienten nötig gewesen, mit Ausdruck, Unterschrift und erneutem Einscannen der Einwilligung.
Um diesen Prozess zu vereinfachen, suchte Dr. Bullerkotte nach Alternativen für das digitale Ausfüllen und Unterschreiben der Dokumente, so dass er Einwilligungen der Patienten bereits vor dem Termin bequem digital einholen konnte. Über seinen IT-Verantwortlichen stieß er schließlich auf Simpleprax.
Der digitale Ablauf in der Praxis Dr. Bullerkotte
Dank dem Einsatz von Simpleprax ist der Ablauf der Terminerinnerung einfach: In der Sprechstunde fragt Dr. Bullerkotte seine Patienten, ob sie künftig per E-Mail an Termine erinnert werden möchten. Mit einem Klick setzt er das entsprechende Häkchen und versendet die Einwilligungserklärung direkt ohne Verzögerung an den Patienten, der direkt unterschreiben kann. "Das ist wirklich super praktisch", fasst der Hausarzt zusammen.
Breite Akzeptanz bei den Patienten
Nicht nur die Praxis profitiert von der digitalen Lösung. Auch die Patienten reagieren positiv, wenn sie gefragt werden, ob Dokumente aufs Handy oder per E-Mail geschickt werden können. Die Praxis sieht die Möglichkeit, Patienten die Befragungen Ende-zu-Ende verschlüsselt per E-Mail zu senden, als zentralen Vorteil der Software, da Patienten die Befragungen so schon vor Terminen direkt an Ihrem eigenen Gerät ausfüllen können.
Auch weniger digital-affine und ältere Patienten nehmen die Software sehr gut an. Diese Patientengruppe nutzt häufig einfach das Tablet in der Praxis zum Ausfüllen der Formulare. Dank den verschiedenen Möglichkeiten zum Ausfüllen, findet sich für jeden Patient ein praktischer Weg, auf dem derjenige die Formulare digital ausfüllen kann. So werden nun in der Praxis sämtliche Formulare digital ausgefüllt. Diese hohe Akzeptanzrate zeigt, dass die anfängliche Skepsis oft unbegründet ist, da sich die Patienten dank der Benutzerfreundlichkeit der Software schnell zurechtfinden.
Neue Effizienz im Praxisalltag
Die Digitalisierung hat nicht nur die Patientenkommunikation verändert, sondern auch die internen Arbeitsabläufe optimiert. Viele Aufgaben können dank der digitalen Lösung deutlich schneller erledigt werden. Ein Beispiel sind IGeL-Leistungen: Statt dass die MFAs nach dem Termin die entsprechenden Vereinbarungen vorbereiten und verschicken müssen, erledigt Dr. Bullerkotte dies direkt im Gespräch mit dem Patienten. "Das ist so schnell, dass ich es schon gemacht habe, bis ich gesagt habe, dass ich es möchte", beschreibt er die Zeitersparnis.
Besonders interessant ist auch der neue Ansatz bei der Patientenberatung. Die Praxis hat begonnen, digitale Informationsdokumente zu erstellen – etwa einen Ratgeber "Erste Hilfe bei Rückenschmerzen" mit den wichtigsten Übungen und praktischen Tipps. Statt in der Sprechstunde alles zu erklären und Übungen vorzuführen, kann Dr. Bullerkotte das Dokument einfach versenden. Das spart Zeit und gibt Patienten die Möglichkeit, die Informationen in Ruhe zu Hause durchzugehen. Hier profitiert die Praxis von der Funktion des Editors, welcher in Simpleprax integriert ist und Teil jedes Abonnements ist. Mithilfe des intutiv bedienbaren “Drag-and-Drop” Editors, können Bögen im Handumdrehen erstellt oder bearbeitet werden. So können auch die von Simpleprax bereitgestellten Vorlagen jederzeit auf die individuellen Praxisanforderungen angepasst werden.
Reibungslose technische Integration
Ein entscheidender Faktor für den Erfolg jeder Digitalisierungslösung ist die nahtlose Integration in bestehende Systeme. Dr. Bullerkotte nutzt die Praxissoftware T2Med, und die Anbindung funktioniert problemlos in beide Richtungen: Patientendaten können direkt zu Simpleprax und den Formularen übernommen werden und von Simpleprax aus werden die ausgefüllten Bögen automatisch wieder in der Patientenakte abgelegt. Zusätzlich können auch Karteieinträge erstellt werden, in welchen die wichtigsten Informationen aus dem Formular kompakt zusammengefasst werden.
Fazit: Digitalisierung als neuer Standard
Nach einem halben Jahr Simpleprax zieht Dr. Bullerkotte ein positives Fazit. Die Plattform wird vor allem für Terminerinnerungen, IGeL-Vereinbarungen und präoperative Dokumentation genutzt. "Was die Digitalisierung angeht, bin ich dank Simpleprax gut aufgestellt, wir sind sehr zufrieden", resümiert er.
Die Hausarztpraxis von Dr. Bullerkotte zeigt eindrucksvoll, wie digitale Patientenformulare mit Simpleprax den Praxisalltag erleichtern können. Möchten Sie herausfinden, wie auch Sie Ihre Praxis digitalisieren können?
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